Der VW 411 sollte die letzte große VW-Konstruktion mit luftgekühltem Heckmotor werden. Das Prinzip, von dem sich der allmächtige VW-Boss Heinrich Nordhoff einfach nicht trennen wollte, hatte sich jedoch in den Sechziger Jahren bereits in Augen vieler Kunden überlebt. Um dem Wagen einen Kofferraum mitzugeben, der es wenigstens ansatzweise mit dem des Opel Rekord C und Ford Taunus 17m P7 aufnehmen konnte, zogen die Ingenieure den Vorderbau in die Länge und schon war es passiert: Der 411 wurde im Volksmund zum Nasenbär, und den Namen hatte er schon weg, bevor er überhaupt in die Verkaufsräume gelangte.
Er hatte es schwer, der Nasenbär – VW 411
Aber gehen wir noch etwas zurück. Anfang der Sechziger Jahre bekam der VW Käfer mit dem Opel Kadett A und dem Ford Taunus P4 gewaltige Konkurrenz. Die neuen Modelle mit großem Kofferraum und gut zu dosierender Heizung dank Wasserkühlung wurden schnell zu Rennern in der Zulassungsstatistik. Ein großer Innenraum, dazu mit einer vollwertigen Rückbank; immer mehr Kunden kauften ihre Autos nicht mehr in Wolfsburg. (auf ADAC.de weiterlesen)
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Text: ADAC Oldtimer Ratgeber (Achim Gandras) Bild: Wiki Commons