Oldtimer – Historische Fahrzeuge und ihre Zukunft

Historische Fahrzeuge üben auf viele von uns eine Faszination aus. Das ist auch der Grund dafür, warum sie so liebevoll restauriert, gepflegt und zu hohen Preisen gehandelt werden. Wer schon einmal bei einer Oldtimer-Rallye dabei war, staunt über die Technik und das Aussehen der Fahrzeuge, die teilweise schon älter als 100 Jahre sind. Nicht selten kommt auch der Gedanke auf, sich selbst ein historisches Fahrzeug zuzulegen und es zu fahren. Die meisten unserer Leser tun dies! Bevor man sich jedoch auf die Suche macht, sollte man einige Dinge beachten. Hierzu gehören die Vorschriften, die Oldtimer betreffen und welche Kosten auf die Eigentümer zukommen. Außerdem lohnt es sich zu wissen, welche derzeitigen Fahrzeuge Potenzial für die Zukunft als historisches Fahrzeug haben.

Das ist ein Oldtimer

Für sein Fahrzeug kann man die Zulassung als Oldtimer und das H-Kennzeichen erhalten, wenn es vor mindestens 30 Jahren das erste Mal für den Verkehr zugelassen wurde. Eine weitere Voraussetzung ist auch, dass der Originalzustand so weit wie möglich erhalten sein muss. Zeitgenössisches Tuning ist natürlich auch möglich. Dies bedeutet, dass ein verbautes Teil auch damals hätte verbaut sein können. Dann kann man die Steuervorteile für historische Fahrzeuge in Anspruch nehmen. Natürlich kann man sein Fahrzeug auch mit einem normalen Kennzeichen, einem roten Kennzeichen für die Saison oder einem 07-Kennzeichen für besondere Veranstaltungen fahren. Wenn man sich für ein H-Kennzeichen entscheidet, muss das Fahrzeug alle 2 Jahre zur TÜV-Kontrolle. Dort wird festgestellt, ob es keine großartigen Änderungen gegeben hat und das Fahrzeug immer noch in einem guten technischen Zustand ist. Mit dem H-Kennzeichen kann man dann seinen Oldtimer fahren und sich wie in einem James Bond Film fühlen.

Fokus auf die Umwelt

Wenn man einen Oldtimer fahren möchte, sollte man die aktuellen Regelungen für Verbrennungsmotoren nicht außer Acht lassen. Sofern es technisch angesagt und möglich ist, lohnt sich das Nachrüsten eines Katalysators. Die Motoren sind oft größer, haben mehr Hubraum, was einen höheren Spritverbrauch und höheren Schadstoffausstoß verursacht. Ein weiterer Punkt ist die Kfz-Versicherung, die auch für Oldtimer erforderlich ist. Hierbei sollte man Versicherungsgesellschaften wählen, die geringere Prämien für den Oldtimer anbieten, denn normalerweise achten Eigentümer von historischen Fahrzeugen besser darauf als auf ein normales Auto. Wusstet Ihr, dass bereits vor über 50 Jahren Fahrzeuge mit Elektroantrieb bei uns unterwegs waren – und heute bereits einige Oldtimer mit Elektroantrieb wieder fahren. Jetzt umgebaute klassische Fahrzeuge mit Elektroantrieb sind allerdings keine Oldtimer mehr. 

Diese Autos können zukünftig als „Klassiker“ gehandelt werden

Alle, die einen Oldtimer als Investitionsmöglichkeit sehen, sollten wissen, dass es sich in der Regel um seltene Fahrzeuge handelt, die zu einem günstigen Zeitpunkt erworben wurden. Die meisten Oldtimer sind schlicht ein Hobby und es ist nicht sicher, ob sie später einen hohen Verkaufspreis erzielen werden. Bei der Suche nach dem zukünftigen historischen Fahrzeug muss man beachten, dass es in einem guten Zustand ist. Vielleicht ist es auch günstig, sich mit einigen Ersatzteilen zu bevorraten. Zusätzlich ist die ständige Pflege des Oldtimers ein Punkt, den man nicht vergessen sollte, wenn es um ein Anlageobjekt geht.

Fazit

Auch wenn sich viele wünschen, einen Oldtimer zu besitzen, gibt es hierfür Regeln, die man beachten sollte. Nicht jedes Fahrzeug wird als historisch anerkannt und außerdem sind die Kosten und Einschränkungen größer, als bei einem neueren Fahrzeug. Oldtimer sind ein tolles Hobby und genau das ist es, was viele von uns daran so fesselt und begeistert.

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