Ford Mustang 1964 – Die Chronik einer Mustang Restauration

Heinz Trapp, ein begeisterter Anhänger von klassischen Autos, begann eine besondere Reise, um seinen geliebten 1964 Ford Mustang zu restaurieren. Diese Restaurierung wurde detailliert in “German MotorKult” dokumentiert und enthüllt die Umwandlung dieses ikonischen amerikanischen Oldtimers.

Im Jahr 2012 begann die Restaurierung des Mustangs durch amerikanische Handwerker. Neue Kotflügel, Haube und Lack wurden installiert. Ein leistungsstarker 289-Kubikzoll-Motor wurde eingebaut, und der gesamte Antriebsstrang erhielt eine Überholung. Innen wurden Sitze, Dachhimmel, Teppichboden, Türverkleidungen und Armaturenbrett erneuert.

Das Video zum Ford Mustang von Heinz

Im Video mit Michael Peschel berichtet Heinz von seiner Restauration. 

Im Jahr 2014 wurde der restaurierte Mustang nach Deutschland gebracht und von Heinz Trapp übernommen. Er führte technische Verbesserungen wie einen Magnaflow-Auspuff, eine Stabilisatorstange und Servolenkung durch.

Heinz bemerkte einige Mängel und ein elektrisches Problem, die von Detlef Knopp von GoodOldTimes behoben wurden. Das elektrische System wurde repariert, Türscharniere erneuert, ein neues Lenkrad installiert und eine neue Windschutzscheibe eingebaut.

Während der Restaurierung traten neue Herausforderungen auf. Die Fahrertür wurde versehentlich beschädigt und erforderte eine Reparatur und neuen Lack. Heinz entschied sich für eine umfassende Restaurierung mit neuer Lackierung.

Die Restaurierung setzte sich fort, wobei Heinz jedes Detail akribisch behandelte. Chromdetails, Lampen, Blinker und Fenster wurden ersetzt. Das Armaturenbrett erhielt eine neue Blende, und das Handschuhfach wurde zurückgesetzt.

Heinz strebte nach Verbesserungen in der Fahrdynamik und tauschte Bremsen, Stoßdämpfer und Federaufnahmen aus. Der Kraftstofftank und der Auspuff wurden ebenfalls überarbeitet.

Eine Undichtigkeit im Kofferraum führte zur Entdeckung von Problemen mit dem Motor. Heinz beschloss, einen Motor aus einem 1968er Ford Mustang Shelby GT 350 einzubauen, der umfassend aufgewertet wurde.

Die Restaurierung erreichte am 21. Januar 2017 ihren Höhepunkt, als der Mustang in Heinz’ Garage zurückkehrte. Mit dieser beeindruckenden Leistung begab sich Heinz auf die offene Straße.

Heinz setzte seine Streben nach Perfektion fort und tauschte kleine Teile aus. Der Unterboden, Motorraum und Fahrwerk wurden optimiert.

Die Geschichte von Heinz’ Restaurierung ist eine Ode an die Kunst des Wiederherstellens, die seine Hingabe und die Expertise von Fachleuten hervorhebt. Heinz’ Verbindung zum Mustang wuchs mit jeder Herausforderung und Errungenschaft.

Heinz Trapps Geschichte erinnert daran, dass die Wiederherstellung eines Klassikers eine Reise der Leidenschaft, des Engagements und der Hingabe ist, um zeitlose Fahrzeuge für die Zukunft zu bewahren.
Heinz Trapps Weg der Restaurierung setzte sich fort, während er sich konsequent der Perfektion widmete. Mit einer Mischung aus Hindernissen und Erfolgen entfaltete sich die Erzählung über die Transformation seines Mustangs weiter. Diese Geschichte fängt die Essenz von Hingabe, handwerklichem Geschick und der gemeinsamen Leidenschaft für klassische Autos ein.

Mit jedem gefahrenen Kilometer summierte sich die Erfahrung, während der Mustang anmutig über die Straße glitt. Heinz’ scharfes Auge entdeckte stetig Bereiche, die noch verfeinert werden konnten. Sein Bestreben lag nicht nur darin, einen großartigen 1964er Mustang zu erschaffen, sondern möglicherweise den besten überhaupt. Dies leitete ihn zur nächsten Phase seiner Restaurierungsreise.

Kleine Details wie Spannungsregler, Anlasserrelais und Innenraum-Chromteile wurden gegen hochwertigere Komponenten im Concours-Standard ausgetauscht. Sogar der Generatorregler und das Zündschloss wurden im Streben nach Exzellenz erneuert.

Auch der Unterboden des Mustangs blieb von Heinz’ Detailgenauigkeit nicht verschont. Die Ölwanne wurde durch eine glänzend verchromte Version ersetzt, was deutlich Heinz’ Streben nach Perfektion widerspiegelte. Der Motorraum bekam eine Exportstrebe und Verstärkungsstreben, die beide verchromt wurden und eine beeindruckende visuelle Wirkung erzeugten.

Die Feinabstimmung der Fahreigenschaften des Mustangs stand an oberster Stelle. Heinz’ Drang nach höherer Leistung führte zu einer weiteren Lektion im Bereich der “Amerikanischen Restaurierung”. Obwohl die Stoßdämpfer und die vordere Scheibenbremsanlage relativ neu waren, passten sie nicht perfekt zum Charakter des Mustangs. Bei Walter’s Autoservice in Saulheim wurden daher Bremsanlage, Stoßdämpfer und Federbein-Aufnahmen gegen hochwertigere Komponenten ausgetauscht, um sicherzustellen, dass die Leistung des Mustangs mit seiner Ästhetik im Einklang stand.

Der Kraftstofftank, der Anzeichen von Verschleiß aufwies und leichte Dellen hatte, wurde durch eine brandneue, verzinkte Einheit ersetzt. Ein Ölleck in der Nähe der Hinterachse führte zu einer gründlichen Inspektion, die schließlich den Austausch der Halbachsen erforderte, um potenzielle Probleme zu beheben.

Sogar das geschätzte Magnaflow-Auspuffsystem, obwohl von hoher Qualität, konnte Heinz’ akustische Erwartungen nicht erfüllen. Auf Empfehlung von Walter Rühl entschied er sich für eine umfassende Aufrüstung. Zwei neue keramikbeschichtete Auspuffkrümmer sowie ein Flowmaster 40 Series Auspuffsystem mit einem Durchmesser von 2,5 Zoll wurden aus den USA beschafft und mit äußerster Sorgfalt installiert.

Ein Wassereintrittsproblem im Kofferraum, das bei einer Autowäsche auftrat, enthüllte die vorherige Restaurierung der Heckscheibe. Ein Versuch, die Heckscheibe zu entfernen und erneut einzusetzen, führte zu ihrem unglücklichen Bruch. Heinz ließ eine neue Scheibe aus den USA kommen, auch wenn dies aufgrund von Versandproblemen sechs Wochen in Anspruch nahm. Ungeachtet dieser Hindernisse nutzte Heinz die Gelegenheit, auch beide Seitenscheiben auszutauschen, um eine umfassende visuelle und strukturelle Restaurierung sicherzustellen.

Während der Wartezeit auf die Scheiben widmete sich Walter Rühl dem Herzstück des Mustangs. Längere Fahrten enthüllten ein Ölleck am PCV-Ventil und am Ölmessstab. Bei genauerer Untersuchung wurde festgestellt, dass die Ölwanne Metallspäne enthielt. Ein Blick von unten zeigte deutliche Rillen in den Zylindern. Diese Enthüllung markierte das dritte Kapitel der “Amerikanischen Restaurierung”. Der Einbau hochwertiger Schmiedekolben aus den USA ohne Berücksichtigung der Zylinderbohrungsgröße führte zu Reibungsproblemen. Die darauf folgende Verformung der Kolben und der Zylinderwände ermöglichte den Eintritt von Abgasen in die Ölwanne.

Angesichts eines Motorblocks, der bereits um 20 Tausendstel Zoll überbohrt war und mit Korrosion kämpfte, verursacht durch den Betrieb ohne ausreichenden Frostschutz im Kühlmittel, stand Heinz vor einer gewaltigen Herausforderung.

Walter Rühl spürte die Dringlichkeit dieser Situation und präsentierte eine Lösung: einen exquisiten 302-Kubikzoll-Motor, der aus dem Nachlass eines Shelby-Sammlers in Frankreich stammte. Dieser Motor hatte seine Wurzeln in einem 1968er Ford Mustang Shelby GT 350 und wurde durch den Code C8OE-6015-A identifiziert. Dieser Motor verfügte über die originalen Kolbenspezifikationen.

Die Entscheidung war gefällt: Heinz beauftragte Walter Rühl mit einer monumentalen Aufgabe – diesen Motor zu einem Meisterwerk seines ’64 Mustangs zu machen. Der Antriebsstrang wurde umfassend überholt, mit einer 20-Tausendstel Zoll Überbohrung und einer überholten Kurbelwelle. Jede Komponente wurde auf Premiumstandard aufgerüstet: Neue Kolben, verbesserte Kurbelwellenlager, eine bessere Ölpumpe und eine Edelbrock Performance-Nockenwelle wurden sorgfältig integriert. Der Höhepunkt waren die neuen Edelbrock-Aluminium-Zylinderköpfe, ausgestattet mit größeren Ventilen und Rollenkipphebeln. Diese passten perfekt zum Edelbrock-Ansaugkrümmer und dem 500cfm Vergaser.

Um diese mechanische Symphonie zu vervollkommnen, überholte Walter Rühl ein verstärktes C4-Getriebe aus einem 1970er Mustang. Dieses aufgerüstete Getriebe harmonierte nahtlos mit der gesteigerten Leistung und dem höheren Drehmoment des neu gestalteten Motors.

Der Höhepunkt von Heinz Trapps Restaurierungsgeschichte erreichte am 21. Januar 2017 seinen Gipfel, als der Mustang schließlich wieder seinen angestammten Platz in seiner Garage einnahm. Ausgestattet mit diesen mechanischen Meisterwerken, richtete Heinz seinen Blick auf den Horizont und spürte die Faszination der offenen Straße.

Die Geschichte von Heinz Trapp erinnert uns alle daran, dass die Wiederbelebung eines Klassikers mehr ist als nur die Reparatur eines Fahrzeugs. Es handelt sich um eine Reise der Leidenschaft, des Engagements und der Hingabe, die dazu dient, die Vergangenheit am Leben zu erhalten und die Schönheit zeitloser Fahrzeuge für zukünftige Generationen zu bewahren.

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