Wer gerne Oldtimer & Youngtimer fährt, sollte den Führerschein nicht gefährden!

Wer mit seinem Oldtimer, Youngtimer oder normalen Pkw gerne und viel fährt, der muss sich an die geltenden Verkehrsregeln halten. Nichts ist lästiger, als wegen Parkvergehen, fehlender Umweltplakette, Geschwindigkeitsüberschreitungen oder sogar Fahrten unter Beeinträchtigung den Führerschein abgeben zu müssen. Wir haben recherchiert, welche Verstöße in Flensburg besonders hart zu Buche schlagen und wann es zur MPU kommen kann.

Welche Verkehrsvergehen in Deutschland mit Punkten bedacht werden

Falsches Parken wird selbst bei häufigem Falschparken kaum dazu führen, dass der Führerschein eingezogen wird. Aber bei Übertretungen der Geschwindigkeit kann sogar ohne Punkte in Flensburg der Führerschein zur Strafe für mehrere Wochen entzogen werden, sodass Temposünder mit einem Fahrverbot bestraft werden.

Parken in einer grünen Umweltzone kann mit einem Oldtimer ohne entsprechende Plakette schnell mit einem Punkt in Flensburg geahndet werden. Wer solche wirklich überflüssigen Punkte nicht sammelt, schützt seinen Führerschein und erhält seine Freiheit.

Das Punktesystem in Deutschland wird bei einer Behörde in Flensburg nachgehalten, wo sämtliche Vergehen ab einer bestimmten Wertigkeit des Vergehens dokumentiert werden. Aufgebaut ist die Verkehrssünderkartei wie eine Ampel nach folgendem System:

  • 1 bis 3 Punkte: Vormerkung
  • 4 bis 5 Punkte: Ermahnung
  • 6 bis 7 Punkte: Verwarnung
  • 8 Punkte: Entzug der Fahrerlaubnis

Wir gehen im nächsten Kapitel noch detaillierter auf einzelne Arten von Verstößen ein, wollen aber an dieser Stelle ganz deutlich darauf hinweisen: Wer unter Einfluss von Drogen oder Alkohol am Steuer sitzt, muss zur sogenannten MPU, also der Medizinisch Psychologischen Untersuchung antreten. Wer hier nicht besteht, bekommt seinen Führerschein auch nicht wieder zurück. Doch auch wer niemals unter Drogen- oder Alkoholeinfluss fahren würde, kann durch sein Punktekonto in Flensburg ebenfalls dazu gezwungen werden, an der Untersuchung teilzunehmen. Mittlerweile gibt es Portale im Internet, bei denen eine ausführliche MPU-Vorbereitung angeboten wird.

Welche Vergehen zu Punkten in Flensburg führen

Viele Verstöße werden bereits mit einem Punkt in Flensburg geahndet, die wir bei unseren Recherchen versucht haben zu gruppieren:

  • Missachtung von
    – HU-Fristen für Fahrzeug und Hänger,
    – Betriebsverbot und Beschränkung
    – Verkehrshindernissen
    – Vorschriftszeichen
    – Park- und Halteverboten mit Behinderung von Rettungsfahrzeugen
  • Rechtswidriges
    – Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren
    – Verhalten an Bahnübergängen
    – Verhalten an öffentlichen Verkehrsmitteln und Schulbussen
  • Zuwiderhandlung
    – beim Führen von Fahrzeugen ohne Begleitung
    – bei der Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung
  • Verkehrswidriges Verhalten an Fußgängerüberwegen
  • Vorfahrtsverstöße
  • Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit von 21 km/h und mehr
  • Bei Geschwindigkeiten ab 80 km/h Abstand nicht einhalten
  • Defekte oder fehlerhafte Beleuchtung
  • Verkehrswidrige Benutzung von Autobahnen
  • Übermäßige Straßenbenutzung
  • Nicht-Einhaltung von Ladevorschriften
  • Fahren ohne Zulassung

In unseren Augen lassen sich all diese Verstöße mit Leichtigkeit vermeiden, denn alle Vergehen zeugen von Unachtsamkeit oder respektlosem Verhalten im Straßenverkehr. Mit zwei oder gleich drei Punkten werden hingegen Vergehen geahndet, die deutlich schwerwiegender sind. Hier werden Fahrten im Vollrausch, die Teilnahme an Autorennen, fahrlässige Körperverletzung oder sogar Tötung geahndet, was deutlich schlimmer in den Straßenverkehr eingreift.

Wer gerne seinen eigenen Wagen schnell fahren will oder mal mit einem schnellen Fahrzeug die Grenzen auslosten will, der sollte besser mit dem Leihwagen über den Nürburgring brausen, statt den öffentlichen Verkehr zu gefährden.

Wie Punkte schon vor dem Entzug der Fahrerlaubnis abgebaut werden können

Schon vor dem drohenden Entzug der Fahrerlaubnis oder schlimmer noch der Teilnahme an einer MPU sollten Fahrer sich einen Überblick über die eigenen Punkte verschaffen. Wie man seine Punkte in Erfahrung bringt, kann unterschiedlich gestaltet werden.

Was viele Autofahrer nicht wissen: Punkte in Flensburg haben ein Verfallsdatum. Je nach Schwere des Verstoßes gelten dabei folgende Tilgungsfristen:

  • Ordnungswidrigkeiten, die mit einem Punkt geahndet wurden, werden automatisch nach zweieinhalb Jahren gelöscht.
  • Ordnungswidrigkeiten, die mit zwei Punkten geahndet wurden, aber auch Straftaten, die mit zwei Punkten bedacht wurden, werden erst nach fünf Jahren gelöscht.
  • Wurden Vergehen mit drei Punkten geahndet, werden diese erst nach zehn Jahren gelöscht.

Ein freiwilliger Abbau der Punkte ist allerdings ebenfalls möglich, wobei dies nur bis zu Stufe Ermahnung, also bis zu fünf Punkten in der Akte angeboten wird. Für den Abbau ist die Teilnahme an einem freiwilligen Fahreignungsseminar erforderlich, was zur Löschung eines Punktes führt. Dieser freiwillige Punkteabbau ist allerdings lediglich einmal alle fünf Jahre möglich.

Unser Fazit: Statt sich auf die lästige MPU vorzubereiten oder sich mit dem Punkteabbau zu befassen, hilft die Einhaltung der Verkehrsregeln. Wer gerne organisiert an Ausfahrten und Rallyes teilnimmt, der genießt den Fahrspaß einfach auf sichere Art und Weise!

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